Cathedral Gorge State Park

Eine kleine, aber feine Erosionslandschaft erwartet neugierige Entdecker mit dem Cathedral Gorge State Park knapp zweieinhalb Autostunden nördlich von Las Vegas. Das Schutzgebiet umfasst eigenwillige Formationen aus Tongestein mit bizarren Zinnen, ganzen Labyrinthen aus engen Canyons und verwinkelten Höhlen.

Der Park erstreckt sich zwar nur über sieben Quadratkilometer, gehört aber zweifellos zu den großen Naturwundern im Silver State. Eine Stichstraße, die zwischen den Ortschaften Panaca und Pioche vom U.S. Highway 93 abzweigt, erschließt das 1935 eingerichtete Schutzgebiet. Damals legte das Civilian Conservation Corps einen Wasserturm und Picknickplätze an, die heute zum historischen Kulturgut des Parks zählen und sich für eine Pause nach einer Entdeckungstour durch die steinernen Protagonisten anbieten.

Insgesamt sechs Wanderwege durchziehen den Cathedral Gorge State Park. Die Trails sind nicht allzu lang und dementsprechend wenig herausfordernd. Allerdings macht sich vom Frühjahr bis Herbst tagsüber die enorme Hitze, die über dem Tal flimmert, bemerkbar. Spürbare Abkühlung findet sich abseits der Wege in den tief in das Tongestein eingeschnittenen Spalten, Ritzen und Hohlräumen.

Das sehenswerte Kleinod ist für einen Tagesausflug von Las Vegas allerdings fast schon zu weit entfernt; hierfür sollte man dann doch den atemberaubenden Death Valley National Park vorziehen. Der Cathedral Gorge State Park bietet sich an, wenn einen der Weg von Las Vegas zum Great Basin National Park weiter nördlich führt. Auch lohnt sich der Umweg bei einer Reise vom oder in den Südwesten Utahs.

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